Dieser Park, der sich über eine Fläche von 500 Hektar erstreckt, ist einer der wichtigsten Feuchtgebiete unseres Landes. Neben seiner Artenvielfalt an Kleintieren, Pflanzen und Wasserflora können um die Wasserflächen dieses Feuchtgebiets bedeutende archäologische Fundstätten, die bis ins 4. Jahrhundert zurückgehen, besichtigt werden. Zum Besuch des Parks den PKW auf dem Parkplatz abstellen und den Ausflug zu Fuß fortsetzen.
Naturpark Lagoni di Mercurago Tel. 0322-240239
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Kardinal Federico Borromeo, von dem auch Alessandro Manzoni in seinem Werk „Promessi Sposi“ (dt. Das Brautpaar) erzählt, ließ vor rund dreihundert Jahren auf dem Hügel über Arona, seiner Geburtsstadt, eine gigantische Statue zu Ehren seines Cousins Carlo Borromeo errichten. Der sogenannte „San Carlone“, der aus aneinander genagelten Kupfer- und Bronzetafeln besteht und auch vom Lago Maggiore aus sichtbar sein sollte ist einschließlich Sockel 35 Meter hoch, also so hoch wie ein zehnstöckiges Wohnhaus. Der „San Carlo von Arona“ war die erste Kolossalstatue in Europa. Über eine Wendeltreppe in ihrem Inneren kann man bis in den Kopf der Statue hinaufsteigen, von wo aus man einen herrlichen Panoramablick über den See genießt.

 

Isola dei pescatori
Der Name der “Isola dei Pescatori” (Insel der Fischer) geht auf die ureigenste Haupttätigkeit der Inselbewohner zurück Ihren Charme verdankt sie der archaischen und rustikalen Schlichtheit ihrer Häuser und ihren engen Gassen, die die Insel zu einen der romantischsten Orte des Sees machen. In den exzellenten Restaurants der Insel können köstliche Gerichte mit Fischen aus dem See gekostet werden. 

Isola Bella
Der Palast und die Gärten der „Isola Bella“ (Schöne Insel), die ab 1632 gebaut wurden, sind die wichtigste Attraktivität des Lago Maggiore. Bei der Besichtigung des Palazzo Borromeo können Sie im Erdgeschoss und in der Beletage die zahllosen prunkvoll geschmückten Räume bewundern. In den bis zu 37 Meter hoch gelegenen Gärten (mit 10 Terrassen) sind Pflanzen unterschiedlichster Gattungen und Herkunft zu finden, die sie zu herrlichen Beispielen für einen Garten Italienischen Stils jener Epoche machen. Einmalig ist zudem die pyramidenhafte Anordnung der einzelnen Gärten mit Brunnen und Blumenbeete.

Isola Madre
Die „Isola Madre“ (Mutterinsel) ist die größte der Borromäischen Inseln und aufgrund ihrer abgeschiedenen und ruhigen Atmosphäre die charakteristischste. Ein Garten mit seltenen Pflanzen und exotischen Blumen, in dem sich weiße Pfaue, Papageien und Fasane jeder Art frei bewegen und ihm den Charme tropischer Ländern verleihen. Insbesondere ist die Isola Madre durch die Azaleen- und Rhododendron-Züchtungen berühmt. 1978 wurde der Palast aus dem 16. Jahrhundert zur Besichtigung freigegeben und bietet seitdem einen interessanten Rundgang durch die rekonstruierten Räumlichkeiten sowie die Kollektionen der Kleider, Puppen und Porzellanobjekten der Epoche. Außergewöhnlich ist auch die Ausstellung der “Teatrini delle Marionette” aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

 

Der Park der Villa Pallavicino erwartet Sie am südlichen Rand der Stadt Stresa an der Staatsstraße nach Arona. Hier können Sie an einem der reizvollsten Orte des Lago Maggiore zwischen jahrhundertealten Bäumen, herrlichen Blüten und über vierzig Arten von Säugetieren und exotischen Vögeln (Lama, Känguru, Zebras, Bibern, Flamingos, Papageien) einen unvergesslichen Tag verbringen. Die Villa umgibt ein Garten im englischen Stil, der für die Vielfalt und Schönheit seiner Pflanzen sowie den Panoramablick auf den See und die wunderschönen ihn umrahmenden Berge der Schweizer Alpen berühmt ist.

 

Auf keinen Fall darf man sich am Lago Maggiore einen Besuch der Villa Taranto und ihrer in der ganzen Welt berühmten Gärten entgehen lassen. Auch für die eiligsten Besucher lohnt es sich, ein paar Stunden Zeit für diesen Besuch zu nehmen. Das heutige Aussehen des Gartens der Villa Taranto ist kein Zufall, sondern dem eifrigen Schaffen von Capitan McEacharn ab dem Jahr 1931 zu verdanken. Dank der Tausenden von Pflanzen, die aus allen Ecken und Enden der Welt hierhergebracht wurden und der seltenen Kollektionen, begibt man sich mit dem Eintritt in die Villa auf eine Reise durch ferne Länder.

 

Die einstige Einsiedelei Santa Caterina del Sasso liegt in der Gemeinde Leggiuno. Sie liegt eingebettet in den steil abfallenden Felsen an einem der schwer zugänglichsten Punkte des Seeufers von Verbano. Im dreizehnten Jahrhundert wurde sie zu einem Klosterkomplex umgebaut. Kunst und Geschichte verbinden sich hier zu einem der faszinierendsten Anblicke in Form eines zu den Borromäischen Inseln ausgerichteten Balkons.

 

Dieses Schloss, das als das wichtigste von Verbano gilt, erhebt sich auf einem Hügel über der kleinen Stadt Angera. Es enstand im Mittelalter und bewahrt noch heute den architektonischen Anblick aus dem 13. bis 14. Jahrhundert, als es ausschließlich der Verteidigung diente. Ein Besuch lohnt sich schon allein für die Besichtigung des sogenannten“Sala della Giustizia” (Gerichtssaal), der nicht nur durch seine immense Größe, sondern auch durch einen der wichtigsten Freskenzyklen mit Sternzeichen beeindruckt. Zwischen März und Oktober kann in diesem Schloss das Puppenmuseum und das Archäologische Museum besichtigt werden, das Fundstücke aus der Mittelsteinzeit bis zum Zeitalter der Römer aus der Gegend von Angera ausstellt.

 

Diese vierhundert Meter vom Seeufer entfernte Insel im Orta-See ist fast vollständig mit dem Gebäude des Seminars bebaut Dieses wurde ab 1844 auf den Resten des antiken „Torrione“ (Hauptturm) des Schlosses gebaut. Unbedingt zu besichtigen ist die Basilica von San Giulio. Der Zutritt ist jeden Tag möglich: morgens von 9.30 Uhr (montags ab 11 Uhr) bis 12 Uhr und nachmittags von 14.00 bis 17.45 Uhr (bis um 18.45 in der Sommerzeit).